Diese fünf Strategie-Impulse helfen, Eure Readiness „Strategischen Wachstum mit System“ zu optimieren.
Kennt ihr das Bild: die Rakete „Unternehmenswachstum“ soll starten, aber Ketten halten den phänomenalen Aufstieg (aus dem so gut klingenden Strategiepapier) irgendwie … am Boden. Nix zündet, keine entladende Schubkraft, keine winkenden Fans (aka Mitarbeiter:Innen) am Boden, während das Vorhaben doch in den verheißenden Orbit abheben soll. Moment: Eigentlich sieht auch bei genauerem Hinsehen die Rakete irgendwie eher nach Pappmaschee-Attrappe aus. Und mit der Kulturbrille des Unternehmens entlarvt sich die Wachstums-Rakete sogar als ein Fremdobjekt, sauber an der Realität vorbeigeplant: wer wollte hier eigentlich überhaupt aus der Komfortzone aufbrechen?
Die folgenden fünf Impulse können als Grundlage einer Wachstums-Strategie dienen
- Strategische Bestandsaufnahme der Wachstums-Fähigkeit
- Wachstums-Ziele statt generischer KPI
- Kompetenzaufbau „Growth Management“
- Ressourcen für Wachstum freigeben
- Visionäre Wachstums-Kultur gestalten
1) Strategische Bestandsaufnahme der tatsächlichen Wachstums-Fähigkeit
Oft besitzen Organisationen eine Wachstumsmotivation, jedoch erfordert die Performance- oder Entwicklungsphase des Unternehmens einen anderen Management-Fokus: Wachstum kann eben auch bedeuten, mit einer Konsolidierung zu starten. Und mit dem Ziel der Herstellung von „Readiness for Growth“ beginnen.
- Strategiephase des Unternehmens einordnen: Wachstum? Konsolidierung? Restrukturierung…? Klartext: Wer Restrukturierung mit Wachstum verwechselt, sollte zumindest für Wachstumsthemen aus der Verantwortung genommen werden.
- Im Anschluss ist eine realistische Bewertung des Unternehmens- und/oder Produktlebenszyklus auf Wachstumspotenzial erforderlich.
- Die Bestimmung des Unternehmenstyps ist ebenfalls wesentlich. So verfügen Solopreneure über andere Wachstumshebel als Konzerne, die meist auf Fehlervermeidung getrimmt sind und sich im Optimierungsmodus befinden.
Oft besitzen Organisationen eine Wachstums-Motivation, aber: die Performance oder Phase des Unternehmens benötigt einen anderen Management-Fokus: Wachstum kann auch bedeuten, mit einer grundlegenden Konsolidierung zu beginnen, Ergebnis: „Readiness for Growth“ beginnen. Wer Restrukturierung mit Wachstum verwechselt, sollte aus der Verantwortung genommen werden.
- Strategiephase des Unternehmens einordnen: Wachstum? Konsolidierung? Restrukturierung…?
- Unternehmens-Lebenszyklus und/oder Produkt-Lebenszyklus realisitisch auf Wachstumspotenzial bewerten
- Klarheit über den Unternehmens-Typ: ein Solopreneur hat andere Wachstums-Hebel als der Fehlervermeidung getrimmte Konzern im Optimierungsmodus
2) Wachstums-Ziele mit Realitätsbezug (keine operativen KPI)
Viele Macher:Innen und Manager:Innen streben Wachstum an. Doch herrscht wirklich Klarheit, wo genau der Wachstum angestrebt wird? Spätestens wenn die gut klingende Vision in das Wachstums-Management überführt wird, muss Klarheit herrschen
- Organisches Wachstum?
- Anorganisches Wachstum?
- Digitale Wachstumsstrategien?
- Kompetenzgewinne? Wissensvorteile? Netzwerk-Hebel…
Zu oft werden klassische KPI wie „Verdopplung Umsatz“ mit Entwicklungszielen oder Innovationsvorhaben gleichgesetzt. Für eine strategische Wachstumsplanung sind die KPI und Aktivitäten „hinter der Wachstums-KPI“ (Kundenwachstum, Ländermärkte) von entscheidender Bedeutung.
3) Kompetenzaufbau „Growth Management“ organisieren
Wachstumsziele sind nicht mit Ergebnisoptimierungen gleichzusetzen. Eine Wachstumsplanung sollte folgende Fragen beantworten:
- Ist die North Star Metric definiert? (statt üblicher „Verdächtiger“ wie 12 % Umsatz oder +5 % EBITDA)
- Ist ein kulturell passendes Growth Management für Growth Aktivitäten und Testing „in shape?“ Oder muss vorerst Wachstum mit organisationalem Lernen als Grundlagenarbeit beginnen?
- Impact Thinking: Die Idee klingt gut, aber stark ist Hebelwirkung aus Messgrößen wirklich?
Gerade am Anfang einer Wachstumsphase ist es entscheidend, die Wachstums-Fitness aufzubauen, durch Themen mit hoher Hebelwirkung und Low Hanging Fruits. Die IPE-Matrix ist ein guter Einstieg für Ideenbewertung, ideal auf Augenhöhe mit dem umsetzenden Team (statt Top-Down-Delegation, eben #Wachstumskultur).
4) Ressourcen für Wachstum freigeben
Die Aufgaben des Wachstums-Managements fallen nicht unter die täglichen operativen Abläufe. Eine erfolgreiche Wachstumsstrategie benötigt eine Kultur des Entdeckungsdenkens zu etablieren.
Wachstum ist Investition: Die Bereitschaft des Teams wird durch Zeit und Freiräume geschaffen, um sich mit den Aufgaben des Wachstums zu identifizieren und Kompetenzen zu entwickeln. Oftmals fehlt es in Unternehmen an der Bereitschaft, in diese Aspekte zu investieren. Killer: wenn die operative Auslastung im aktuellen Geschäftsbetrieb nicht in der Strategieentwicklung für Wachstum berücksichtigt wird.
Als basale Personalinvestition wäre ein Team aus interdisziplinären Growth Hackern für eine kontinuierliche Umsetzung ideal. Denn: Klassische KVP- oder Optimierungsrunden sind nicht mit dem systematischer Wachstumsarbeit zu vergleichen. Growth Management ist iterativ, sollte agil und möglichst selbstgesteuert realisiert werden. Selbst bei kleinen Tests sind Zeit, Budget und Ressourcenzugang notwendig. Dafür benötigt das Wachstums-Management ein Topline-Sponsoring, das auch bei den Daily Operations stören darf.
5) Visionäre Wachstums-Kultur: Growth Mindset, Vision und Fail Forward
Auch wenn durch realistische Ziele, ein wachstumsorientiertes Managementsystem, Ressourcen für Wachstum der Wachstumsvision ordentlich die Haare gestutzt wurden, soll auch Platz sein für „DREAM BIG“.
- Mitarbeiter (und Mitwirkende) in die Visions-Entwicklung integrieren. Wachstum benötigt ein klares „MORGEN“, das sich anders anfühlt als heute. Das muss nicht nur in der Top-Etage stattfinden: ist das Growth Team etabliert (es können auch strategische Partner sein), sollte es an der Wachstums-Vision mitwirken. Bei jeder Growth Sessions sollte die Vision wiederholt, erinnert und erweitert werden.
- Tribe of Mentors: Marken, Geschäftsmodelle, Persönlichkeiten, Startups… Inspiration von außen erweitert die Ist-Kultur mit einem „Als-Ob-Modus“. Frei denken wie ein Startup? Was-wäre-wenn Szenarien als „andere Marke oder Geschäftsmodell“ schaffen neue Wachstums-Transfers. Und mutige Denkweisen von inspirierenden Persönlichkeiten können beflügeln. Der Tribe of Mentors schafft Stimulation.
- Dream. Discover. Trial. Inspect & Adapt. Dream. Discover… Ich plädiere seit Jahren für die Kultur des „Engagierten Nachvorne-Stolperns.“ Machen, Lernen & Anpassen und weiter Träumen. Hier benötigt es oft (externe) Leadership und einen geschützten Raum.
Damit aus Wachstums-Vision ein System wird, gibt es bestimmt auch aus der Community gute Erfahrungen und Impulse, die hier gerne geteilt werden können.
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